Cat Forex
Februar 19th, 2009 von admin
Hier nun ein weiteres Handelssystem, welches sich an den mittel- bis kurzfristig agierenden Trader richtet. Gehandelt wird der 30 Minuten Chart des USD/JPY, EUR/USD, USD/CHF und GPB/USD. Ob man hier noch weitere Pairs hinzufügen möchte oder nur mit einem oder zweien traden will, bleibt dem Trader überlassen.
CatFX wurde im amerikanischen Forex TSD Forum von einem User Namens Nina vorgestellt und entwickelte sich dort über einen längeren Zeitraum zu einem Puplikumsmagneten und Forenliebling. Binnen kürzester Zeit haben extrem viele User diese Grundsystematik angewandt, Stück für Stück verfeinert und erweitert. Der Name des Users rührt genau wie die Systembezeichnung von seiner Katze, aber das nur nebenbei.
Das System ist „anfängertauglich“, da der 30 Minutenchart genug Zeit zum überlegen lässt, auch wenn 3 oder 4 Pairs getradet werden. Das Setup ist relativ simpel. Im Candlestick Chart wird ein Exponentieller Moving Average (EMA) mit einer 50er Länge eingestellt. Als Indikator dient eine sog. StepMAStoch, was eine besondere Art einer Stochastik darstellt. Diese ist für den Metatrader 4 als zusätzlicher Indikator frei verfügbar. Gehandelt wird in der Zeit von 8 bis 16 Uhr MEZ bei o.g. Pairs, denkbar sind auch die Nachtstunden für die YEN basierenden Pairs. Hierbei sollte morgens immer ein Auge auf die Nachrichtenlage geworfen werden, nicht das wärend des Tradens wichtige New veröffentlicht werden, welche den Handel negativ beeinflussen.
Long Setup:
Der Long-Einstieg erfolgt wenn zum einen im StepMA-Stoch ein überkreuzen der Linien erfolgt, d.h. die gelbe Linie über der blauen Linie ist und zum anderen der Candelstick oder Barchart über dem EMA 50 eröffnen. Sind diese beiden Anforderungen erfüllt liegt ein gültiges Long-Setup vor und der Trade wird eingegangen.
Short Setup:
Der Short-Einstieg erfolgt wenn zum einen im StepMA-Stoch ein überkreuzen der Linien erfolgt, d.h. die blaue Linie über der gelben Linie ist und zum anderen der Candelstick oder Barchart unter dem EMA 50 eröffnet. Sind diese beiden Anforderungen erfüllt liegt ein gültiges Short-Setup vor und der Trade wird eingegangen.
Exit:
Bim Exit hält sich der Systemersteller bedeckt und überlässt den Usern das finden des optimal zum eigenen Handelsstiel passenden Ausstieges. Als gute Option zum Ausstieg hat sich nachfolgende Strategie gezeigt. Es wird eine durch 3 teilbare Position eingegangen, welche sodann in 3 einzelnen Teilausstiegen wieder geschlossen wird. D.h. ist der Initial Stop (der Stop-Loss, welcher beim eingehen der Position gesetzt wird) z.B. 20 Pips groß, so wird die erste Teipositiion bei 20 Pips im Gewinn, die zweite bei 40 Pips und die dritte bei 60 Pips geschlossen. Sobald die Position das erste Profit Target bei 20 Pips erreicht, wird der Stop-Loss für die gesamte Position auf Break Even, d.h. auf Einstand, gesetzt.
Denkbar ist auch die Exit Regel noch weiter zu verfeinern, indem man z.B. eine durch 4 Teilbare Position eingeht und versucht den letzten Teil der Order via Trailingstop abzusichern und in einen Positionstrade zum catchen eines großen Tages- oder Wochen-Trendes zu bringen. Hier ist die Kreativität des einzelnen Traders angesprochen.
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